Erkrankungen oder Verletzungen der Hand - Warum dauert es solange?
Die Mehrzahl an Patient*innen, die noch keine Erkrankung oder Verletzung an der Hand hatten, sehen sich im Falle einer solchen oft zum ersten Mal damit konfrontiert, dass sie über einen längeren Zeitraum in ihrem Alltag nicht wie gewohnt funktionieren, deutliche Einschnitte zu verzeichnen haben und unterschiedlichste Arten von Hilfe benötigen.
Abgesehen von der beruflichen Tätigkeit sind die Einschränkungen im privaten Bereich auch oft für Patient*innen weitreichender als gedacht. Bereits „Kleinigkeiten“, wie Körperpflege und -hygiene, Ankleiden, Zubereitung von Nahrungsmitteln, Einkaufen, Aufräumen und „Ordnung halten“ sind nur eingeschränkt möglich. Insbesondere auch der Verlust der Selbstständigkeit durch Fahruntüchtigkeit für Kraftfahrzeuge und Fahrräder (Tragen eines Gips, Wunden in der Hand, Schmerzen) wird als immens hinderlich empfunden; denn wenn man die Arbeitsstätte oder den Supermarkt nicht wie normal und zeitsparend erreichen kann, und z. B. Kinder nicht zur Schule / Sport / Freunden gebracht werden können, führt dies zu empfindlichen Störungen der Abläufe im Alltag.