Nach einem schweren Motorsportunfall zurück in den Alltag

Das Lubinus Clinicum als Anlaufstelle für Motocrossfahrer

Andre Prehn geht noch nicht ganz rund, aber schon ohne jede Hilfsmittel und das auf seinen eigenen zwei Beinen. Er ist auf dem Weg zu Dr. Thomas Fischer, dem Chef der Fußchirurgie im Lubinus Clinicum. Er kennt sich in der Klinik aus wie in seiner Westentasche, erzählt er. Fünfmal wurde er hier nach seinem schweren Unfall operiert und mehrere Wochen stationär behandelt.

“Vor drei Jahren hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich mich heute wieder so bewegen kann“, berichtet der 40-Jährige strahlend. Heute hat er sich wieder mit Thomas Fischer verabredet, weil er eine kleine Schwiele am Fuß hat, die ihn stört. „Auf die Treff en mit meinem Arzt freue ich mich besonders, weil uns eine große Leidenschaft verbindet“, erzählt der Vollblutmotorradfahrer und ehemalige Profi - fahrer aus Tensfeld im Kreis Segeberg, „nämlich der Motocross“. Meist sei er in der Sprechstunde der letzte Patient, dann habe man noch ein wenig Zeit zum Fachsimpeln, so unter Motorradfahrern. Dass der Orthopäde ebenfalls Motorradfan und aktiver Motorsportler ist, hat sich in der Szene herumgesprochen. Kein Wunder also, dass inzwischen viele Enduro- und Motocrossfahrer mit ihren Verletzungen in seine Sprechstunde kommen, um sich von ihm beraten und behandeln zu lassen. Das Verletzungsspektrum der Sportler reicht dabei vor der Schulterluxation über den Kreuzbandriss bis zu komplexen Fußverletzungen. Genau diese Motorradleidenschaft war es, die Andre Prehn, der heute als Unternehmer in Tensfeld im Bereich Tiefbau und Transporte sein Geld verdient, beinahe das Leben gekostet hat. Aber am besten wir beginnen von vorn.

Kieler Nachrichten, Sonderbeilage Gesundheitswesen Juni 2017

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