Schwerpunkte + Methoden
Kinderorthopädie
Wir behandeln das gesamte Spektrum der Kinderorthopädie mit allen konservativen und operativen Verfahren. Die wichtigsten Krankheitsbilder und ihre Behandlungsmöglichkeiten werden hier erklärt.
Eine Skoliose ist eine Seitverbiegung der Wirbelsäule, die mit einer Rotation, einer Formveränderung der Wirbelkörper (Torsion) und einer Fehlstellung im seitlichen Wirbelsäulenaufbau einhergeht. Im Gegensatz zu einfachen Seitverbiegungen kann eine Skoliose nicht vollständig korrigiert werden.
Die Hüftdysplasie gilt auch heute noch als eine der häufigsten Skelettfehlbildungen. Ursache ist eine Reifungsstörung der Hüftpfanne, die zu kurz ist und dadurch zu einer mangelnden Überdachung des Hüftkopfs führt. In ausgeprägten Fällen steht der Hüftkopf sogar außerhalb der Hüftpfanne (Hüftluxation).
Der Morbus Perthes ist die zweithäufigste Erkrankung des kindlichen Hüftgelenkes nach der Hüftdysplasie. Dabei kommt es aufgrund einer Durchblutungsstörung des Hüftkopfes zu einem Absterben von Knochenzellen im Hüftkopf. Dieser wird dadurch weich und verformbar.
Der Hüftkopfabrutsch oder auch die Epiphyseolysis capitis femoris (ECF) ist eine Erkrankung, die Kinder im pubertären Wachstumsschub betrifft. Aus unbekannter Ursache weicht die hüftgelenksnahe Wachstumsfuge am Oberschenkel auf und die Hüftkopfkappe (Epiphyse) rutscht vom Hüftkopf ab.
Weitere Schwerpunkte
- Längendifferenzen der Extremitäten
- Achsabweichungen der Extremitäten (O-Beine, X-Beine)
- Gut- und bösartige Knochen- oder Weichteiltumoren
- Entzündliche Erkrankungen des Halte- und Bewegungsapparates
- Thoraxdeformitäten (Kiel- oder Trichterbrust)
- Angeborene Fußdeformitäten