Meldungen über Ausbrüche nosokomialer Infektionen und über Labornachweise von MRSA und Carbapenem-resistenten gram-negativen Erregern gehen zunächst beim jeweiligen örtlichen Gesundheitsamt ein. Informationen, die die Gesundheitsämter über Ausbrüche in den Krankenhäusern erhalten, werden auch an das Robert Koch-Institut weitergeleitet. Das RKI kann die Daten zentral wissenschaftlich auswerten und auch die Landesbehörden anhand der gewonnenen Erkenntnisse z. B. über Zusammenhänge mit anderen Ausbrüchen informieren und beraten. Darüber hinaus sammeln die Wissenschaftler des RKI bundesweit Daten, wo antibiotikaresistente Erreger auftauchen und wie sich das Spektrum an Resistenzen verändert.