Aus großen, nationenweiten Studien weiß man, dass nach 10 Jahren ca. 95 % der Endoprothesen noch funktionsfähig sind; nach 15 Jahren ist eine Rate von funktionsfähigen Endoprothesen von über 85 % beschrieben; nach 20 Jahren sind die Überlebensraten von über 80 % in der Literatur anzutreffen, wobei bei diesen langen Beobachtungszeiträumen die statistische Genauigkeit sinkt (große Standardabweichungen); die Versagensquote ist insgesamt erheblich abhängig vom Implantattyp und dem Verankerungsverfahren, aber auch vom Patienten; je jünger und aktiver die Patienten sind, desto höher ist das Risiko, dass die Endoprothese der Belastung auf Dauer nicht standhält, auch habe Männer ein statistisch signifikant höheres Auslockerungsrisiko als Frauen.