Wissen was läuft - Fuß- und Sprunggelenkchirurgie im Dialog
Die Medizin entwickelt sich stetig weiter und auch im Bereich der Fußchirurgie hat sich in den vergangenen Jahren so einiges getan. So ist zum Beispiel die Versorgung des Hallux valgus weit fortgeschritten. Neue Operations- und Behandlungsverfahren wurden eingeführt und haben sich mittlerweile etabliert. Aber nicht nur das: Es gibt auch noch andere Parameter, mit denen sich die Fußchirurgen zunehmend auseinandersetzen ...müssen. Es geht um die Alterspyramide. So nimmt die Behandlung von älteren, häufig polymorbiden, Patienten immer mehr Raum ein und stellt die Lubinus-Mediziner vor immer neue Herausforderungen.
Einig ist man sich, dass nur mit einem strikten Therapie-Management und einer engen Kooperation mit externen Partnern, also den niedergelassenen Ärzten, ein nachhaltiger Behandlungserfolg sichergestellt werden kann. Aus diesem Grund luden die Lubinus-Ärzte niedergelassene Haus- und Fachärzte zu einer Informationsveranstaltung ins Clinicum ein, um diese auf den neuesten Stand der modernen Medizin zu bringen.
Das erste Mal ist bei diesem Symposium auch der Chefarzt der neu eingerichteten Abteilung für Neuro- und Technische Orthopädie mit von der Partie. Für die Lubinus-Mediziner ist es keine Frage, dass sich beide Disziplinen perfekt ergänzen, was den Patienten zu Gute kommt. Der Chefarzt der Fuß- und Sprunggelenkschirurgie, Dr. Thomas Fischer, gab den teilnehmenden Ärzten einen allgemeinen Überblick über die Schwerpunkte der Abteilung für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie des Hauses Lubinus. Sein Stellvertreter, Dr. Thomas Jurda, beschäftigte sich in seinem Vortrag mit dem diabetischen Fußsyndrom und ging dabei der Frage nach, was der Fußchirurg in diesem Zusammenhang zu leisten in der Lage ist. Der Chefarzt der Kinderorthopädie sowie Neuro- und Technischen Orthopädie, Dr. Volker Diedrichs, setzte sich mit den Synergien auseinander, die durch die Zusammenarbeit der beiden Abteilungen entstehen. Das Thema „Orthopädietechnik“ bildete den Abschluss dieser Informationsveranstaltung. Carsten Heider von der Firma Kowsky GmbH in Neumünster berichtete, welche Exoprothetik den Patienten vor und nach einer Amputation angeboten werden kann, Christoph Doormann von der Firma Orthopädietechnik Chr. Bahr GmbH, Kiel, referierte über moderne Einlagenversorgung. (GR).