Erfolgreiche Knieoperation - und dann
Es ist immer ein Gesamtpaket. Erst die professionelle Knie-OP, dann eine optimale Rehabilitation. Darin sind sich wohl alle Teilnehmer der Informationsveranstaltung zum Thema „Knieendoprothetik und Rehabilitation“ im Lubinus Clinicum einig gewesen.
Fast 90 Physiotherapeuten sind zu dem Symposium gekommen, um sich auf den neusten Stand der Wissenschaft bringen zu lassen. Schließlich wissen sie, dass eine erfolgreiche Operation nur dann lange wirken kann, wenn eine professionelle Rehabilitation, manche nennen das auch Nachbehandlung, perfekt umgesetzt wird. Die Implantation von künstlichen Kniegelenken gehört zum Standard und zusammen mit den Hüftgelenken steht sie an oberster Stelle der erfolgreichsten Operationen in der Geschichte der Orthopädie.
Eigens für das Symposium wurde ein Film von einer Knie-OP produziert und gezeigt. Er macht deutlich, worauf man bei Reha besonders achten muss. So wird deutlich, dass unterschiedliche Operationsverläufe letztlich auch unterschiedliche Nachbehandlungen erforderlich machen. Je nach der Belastung des neuen künstlichen Kniegelenks liegt die Haltbarkeit bei 15-20 Jahren. Nach der Begrüßung durch den Chef des EndoProthetikZentrums Gerald Dubber, beschäftigen sich die Teilnehmer drei Stunden lang mit dem Thema.
Der Leitende Physiotherapeut von „Lubinus Aktiv“, Frank Naeve, erläutert beispielsweise die zahlreichen Nachbehandlungsformen, geht der Frage nach "Physiotherapie - Eine Therapie für alle?". Dr. Torben Schmarbeck (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie) erklärt die Biomechanik des Kniegelenkes und der Leitende Arzt für Anästhesiologie, Dr. Wolfgang Milkereit, beantwortet den Teilnehmern, ob es eine Wahl einer periopoerativen Schmerztherapie gibt. Der Leitende Oberarzt des EndoProthetikZentrums, Dr. Jörg Löwe, gibt einen Überblick über die Implantate und Kopplungsmechanismen des Kniegelenkes.