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Der Vorstand hatte geladen und mehr als 120 Gäste kamen zum 21. Lubinus-Neujahrsempfang in die Physiotherapeuten-Schule, die sich im Haus des Lubinus Clinicums befindet. Darunter Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, wie Kiels Stadtpräsident Heinz-Werner Tovar, Gesundheitsdezernent Gerwin Stöcken und die Präsidentin des Landesrechnungshofes Schleswig-Holstein, Dr. Gaby Schäfer.
Der Treffpunkt - ein historischer Ort. Denn die Schule ist die älteste ihrer Art in Deutschland. In seinem Grußwort hob der frühere Staatssekretär im Sozialministerium, Prof. Dr. Fritz Beske, die besondere Bedeutung des Hauses Lubinus mit allen seinen Einrichtungen hervor.
Der 21. Neujahrsempfang des Hauses Lubinus stand in diesem Jahr unter dem Motto "Pflegemangel - „Ouo vadis deutsches Gesundheitswesen“. Ein Thema mit absoluter Relevanz, stellte Gastgeber Manfred Volmer fest, er ist Vorstandsvorsitzender der Lubinus-Stiftung. Ein Thema, das derzeit fast täglich in der öffentlichen Diskussion und in den Medien sei und die ganze Gesundheitsbranche bewege. Der akute Pflegekräftemangel und gesetzliche Regularien erschweren die Situation, mit denen die Kliniken zurechtkommen müssen. Die Folge: Die Behandlung von Patienten könnte zukünftig deutlich eingeschränkt werden, bis hin zu Aufnahmestopps in den Krankenhäusern. Eine tickende Zeitbombe, meinen Fachleute, bei der die Patienten auf der Strecke bleiben könnten. Und so stand die Frage, was die Politik und die Gesundheitswirtschaft tun sollten, um diesen Trend aufzuhalten und den Gau zu verhindern, im Mittelpunkt des Neujahrsempfanges.
Neben Lubinus-Chef Manfred Volmer setzten sich in ihren Vorträgen auch der Kaufmännische Vorstand des UKSH, Peter Pansegrau, und Christian de la Chaux, der Vorsitzende des Bundesverbandes Pflegemanagement und Pflegedirektor des Friedrich-Ebert-Krankenhauses Neumünster mit dem Thema auseinander.
Den Abschluss bildete eine moderierte Talkrunde, an der neben den profunden Rednern auch die neue Chefin des Lubinus-Pflegedienstes Maren Lach und der renommierte Gesundheitsexperte Prof. Beske teilnahmen. Die Gäste hatten die Möglichkeit sich an der lebhaften Diskussion zu beteiligen.
Für Maren Lach ist es keine Frage, dass der Pflegeberuf nur dann für Arbeitnehmer attraktiver wird, wenn der Stellenwert in der Gesellschaft gesteigert und die Tätigkeit mehr Wertschätzung erfahren würde. Außerdem sollte man durch Fortbildungen und Spezialisierungsangebote den Beruf wieder attraktiver machen. Prof. Beske sprach sich für die Wiedereinführung der Krankenpflegehelfer aus. Die Krankenschwestern und -pfleger seien hoch qualifiziert und müssten vielerorts Aufgaben erfüllen, die eher von weniger qualifizierten Mitarbeitern der Pflege übernommen werden könnten. Das würde zur Entlastung der Fachkräfte führen, deren Motivation steigern und den Patienten zugute kommen.
Nach der Talkrunde wurden die Gespräche bei einem Imbiss an den Tischen fortgesetzt. Eine gelungene Veranstaltung mit vielen interessanten Ansätzen und hohem Informationsgehalt, so lautete das Fazit vieler Gäste. Gelobt wurde neben dem Inhalt auch die neue Veranstaltungsform bei Lubinus, die sich von anderen Neujahrsempfängen positiv abheben würde. (GR)