Lubinus ist gefragt - Krankenschwestern aus Norwegen auf Stippvisite im Clinicum
Aber nicht nur die Operateure lassen sich bei Lubinus auf den aktuellen medizinischen Stand bringen, sondern immer häufiger besuchen auch Krankenschwestern das Clinicum. Sie gehören zum Operationsteam und müssen ebenfalls wissen, wie die modernen Operationsmethoden funktionieren. „Eine Operation kann nur gut gelingen, wenn das Team am Tisch eingespielt ist und jeder weiß, was der andere macht", sagt der Stv. Leitende Arzt Dr. Jörg Löwe, der die Informationsbesuche organisiert.
So kommen jährlich mehrere schwedische oder norwegische Krankenschwester-Delegationen an die Förde, um sich über neue Verfahren beim Einsatz von Hüft- Knieprothesen fortzubilden.
Zwölf Krankenschwestern aus acht norwegischen Kliniken informierten sich in der praktischen Arbeit am Patienten. Zusammen mit der Leitenden OP-Schwester der Endoprothetik, Karin Panten, assistierten sie beim Implantieren von Hüftersatzgelenken. "Nicht nur das Handwerk war von Interesse", berichtet Jörg Löwe, „viele Krankenschwestern wollten auch wissen, was das Lubinus Clinicum vorweisen musste, um als EndoprothetikZentrum der Maximalversorgung zertifiziert zu werden".
Die Informationsbesuche finden in Kooperation mit dem Prothesenhersteller Link aus Hamburg statt. Das Unternehmen hat zusammen mit Lubinus die sogenannte SP II-Hüftendoprothese entwickelt. Sie gilt als extrem haltbar und wurde mehr als 500.000 mal weltweit implantiert.