Hohe Qualität sichert Heilungschancen - Lubinus Clinicum wurde als "EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung“ erneut rezertifiziert
Die Anforderungen sind hoch und das Zertifizierungsverfahren ist aufwendig. Geprüft wird das Clinicum jedes Jahr aufs Neue. Nur wer Spitzenleistungen in Medizin und Pflege erbringt, darf sich "EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung" nennen. Das Lubinus Clinicum hat es mit Bravour geschafft und wurde nach einem umfangreichen Audit rezertifiziert, wie es in der Fachsprache heißt.
In dem umfangreichen sowie aufwendigen Prüfverfahren werden die medizinische und pflegerische Qualität auf Herz und Nieren durchleuchtet. Unabhängige Experten begutachten unter anderem die Diagnostik, Pflege, Therapie, die Anzahl der jährlichen Eingriffe, die Patientenversorgung, die Ausstattung und Bettenzahl, die Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Anzahl der Fort- und Weiterbildungen, an denen die Ärztinnen und Ärzte teilgenommen haben. Nicht zuletzt spielen auch noch deren wissenschaftliche Aktivitäten eine Rolle.
Der Audit-Plan enthält präzise Vorgaben der Fachgesellschaft, was alles erfolgreich nachgewiesen werden muss, um das Qualitätssiegel führen zu dürfen. Begutachtet werden dabei die OP-Statuten, der Notfallalgorithmus, die OP-Protokolle zur lückenlosen Dokumentation des Krankheitsverlaufes, die Behandlungspfade, Pflegestandards und auch Schmerzkonzepte, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Auszeichnung wird dann auf der Grundlage des Erhebungsbogens für Endoprothetik-Zentren durch das Zertifizierungsinstitut ClarCert vergeben. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie hat die Anforderungen mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik entwickelt. „So ein Auditverfahren ist kein Selbstgänger und darum sind wir stolz darauf, dass uns diese Expertise wieder einmal bestätigt wurde und wir damit dieses wichtige Qualitätssiegel weiterführen dürfen", freut sich der Vorstandsvorsitzende Manfred Volmer. Er ist sich sicher, dass neben dem medizinischen Know-how auch die langjährige Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das Haus Lubinus zum Erfolgsrezept gehören.
Seit einigen Jahren geht Lubinus noch einen Schritt weiter und gibt sein Know-how in regelmäßigen Qualitätszirkeln an Physiotherapeuten weiter. Auch Corona hat das nicht verhindert, der Fachaustausch fand digital statt und war ebenso erfolgreich. Ziel ist es, den Informationsaustausch zu verbessern und Probleme während der physiotherapeutischen Behandlung patientenindividuell in der Videokonferenz zu besprechen.
Bundesweit werden jährlich rund 400.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert. Häufig dann, wenn konservative Therapieformen nicht mehr helfen, werden Operationen unvermeidlich. Ziel der Mediziner ist es immer, die betreffenden Patienten, die in den meisten Fällen unter Arthrosen leiden, von Schmerzen zu befreien und wieder bewegungsfähig, also mobil zu machen. (GR)