Herzlich Willkommen bei Lubinus - Manfred Volmer

Vom 1. April an nimmt er die Geschicke des Hauses Lubinus in die Hand. Der 51-jährige Manfred Volmer ist der neue Kaufmännische Vorstand der Lubinus-Stiftung mit dem Lubinus Clinicum, dem Sankt Elisabeth Krankenhaus Kiel und allen weiteren Einrichtungen.

Geboren wurde der studierte Betriebswirt in Stadtlohn. Die 20.000 Einwohner-Stadt liegt im westlichen Münsterland, also in Nordrhein-Westfalen. Von der Asklepios Klinik in Hamburg Wandsbek wechselt er direkt an die Kieler Förde. Seit mehr als 20 Jahren bilden Themen rund um das Krankenhaus seinen beruflichen Schwerpunkt. „Wir freuen uns, dass wir als Nachfolger von Otto Melchert wieder einen profunden Kenner des deutschen Krankenhauswesens für Lubinus gewinnen konnten, der den erfolgreich begonnen Konsolidierungs- und Modernisierungsprozess fortführen kann“. So begrüßte der Kuratoriumsvorsitzende der Lubinus-Stiftung, Dr. Philipp Lubinus, den neuen Chef.

Manfred Volmer freut sich auf die neue Aufgabe bei Lubinus, obwohl sein bisheriges Wirkungsfeld in Hamburg, zumindest hinsichtlich der Bettenzahl und der Personalstärke, mehr als doppelt so groß ist, wie die Lubinus-Krankenhäuser in Kiel. „Lubinus ist eine der renommiertesten chirurgisch-orthopädischen Kliniken mit einer großen Tradition in Norddeutschland, daher ist es eine große Ehre, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen das Unternehmen in die Zukunft zu führen“, erläutert der Kaufmännische Vorstand seinen Wunsch, in der Landeshauptstadt eine neue Herausforderung zu suchen. Für ihn sei diese Aufgabe ein besonderer Anreiz, da das Gesundheitswesen in Deutschland im Umbruch sei. Die strukturellen, finanziellen und personellen Probleme würden für die Klinikträger nicht geringer. Sein Ziel ist es, Lubinus auch in der Zukunft als eine der führenden chirurgisch-orthopädischen Kliniken mit guter medizinischer Qualität, Serviceorientierung und wirtschaftlicher Stabilität in Norddeutschland zu erhalten.

Nach dem Besuch des Gymnasiums in Vreden studierte er an der westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Betriebswirtschaftslehre. Seit 1994 ist der Betriebswirt im Klinikgeschäft tätig. Als Referent im Fachbereich „medizinisch-ökonomische Grundsatzfragen“ in der Bundesknappschaft in Bochum begann seine Karriere. Hier war er auch für die strategische Bettenplanung der Knappschaftskrankenhäuser und die Wirtschaftlichkeits- und Organisationsanalysen der Einrichtungen zuständig. 1998 wechselte er für ein Jahr in die Zentrale der Schön Kliniken an den Chiemsee. Dort baute er die Abteilung „Zentrales Controlling“ auf und leitete den Bereich. Diesem Unternehmen blieb er bis 2015 treu, wurde in der Klinik in Neustadt erst stellvertretender Kaufmännischer Leiter und von 2002 an Klinikgeschäftsführer. Hier hatte er die Gesamtverantwortung für das operative Klinikgeschäft mit 520 Betten und mehr als 1.000 Mitarbeitern. Die Weiterentwicklung des medizinischen Angebotes, insbesondere in den Bereichen Neurologie, Radiologie, Kardiologie, Gefäß- und Oberbauchchirurgie, bildeten genauso einen Schwerpunkt seiner Arbeit wie der Bau eines großen, neuen OP-Zentrums.

Im März 2015 zog es ihn in die Hansestadt Hamburg. Dort wurde er Geschäftsführender Direktor der Asklepios Klinik Wandsbek, die er bis zu seinem jetzigen Wechsel führte. Ein Haus mit mehr als 550 Betten und über 1.100 Mitarbeitern. In den vergangenen drei Jahren war er für die Generalsanierung des 12-stöckigen Bettenhauses einschließlich Fassadensanie- rung, dem Neubau des OP-Zentrums, von Bettenstationen, des Eingangsbereiches, der Radiologie und dem Labor verantwortlich. Projekte, die insgesamt 150 Millionen € gekostet haben. Auch hier sorgte er für die Erweiterung des medizinischen Spektrums um die Bereiche Neuroradiologie und Urologie.

Manfred Volmer ist verheiratet und hat zwei Kinder.