Hautnah erleben - Informationen aus erster Hand
Gastärzte aus Schweden informieren sich bei Lubinus

die Operationsmethode
Gastärzte aus Schweden informieren sich bei Lubinus
Lubinus und der Prothesenhersteller Waldemar Link aus Hamburg hatten eingeladen und 20 Mediziner aus dem Königreich kamen an die Kieler Förde, um sich über modernste Operationsverfahren und Medizintechnik zu informieren. Ziel der schwedischen Endoprothetiker war es, den Kieler Chirurgen bei ihrer Arbeit über die Schulter zu schauen.
Sie wollten hautnah erleben, wie im Lubinus Clinicum eine Endoprothese implantiert wird. Chefarzt Gerald Dubber legte selbst Hand an, wurde assistiert von Dr. Torben Schmarbeck. Während einige Gäste den Eingriff im Operationssaal live verfolgten, sahen die anderen die Operation via Videoübertragung in der Bibliothek, moderiert von Oberarzt Bernd Schulte.
Regelmäßig besuchen Gastärzte aus aller Herren Länder das Clinicum am Steenbeker Weg, um sich auf den neusten Stand der Behandlungsmethoden und -verfahren zu bringen.
Thema der Gespräche heute war auch der Wechsel einer Endoprothese, einer - wie es im Fachjargon heißt - Revision. Hierzu äußerte der stellvertretende Chefarzt der Abteilung für Endoprothetik Jonas Guthmann: „Schon der primäre Einbau einer Endoprothese ist eine anspruchsvolle Operation, die viel Erfahrung und Fachwissen erfordert. Kommt es nun zu einer Austauschoperation dieser Implantate, sind darüber hinaus viele Jahre chirurgische Erfahrungen notwendig, um auch nach Austausch einer Endprothese wieder ein gutes Ergebnis für den Patienten erlangen zu können.“
Lubinus ist ein zertifiziertes EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung, das schon vor fast vier Jahrzehnten gemeinsam mit LINK das Hüftimplantat SP II entwickelt hat. Ein Produkt, dessen Qualität weltweit anerkannt ist und stark nachgefragt wird. Nach einer anerkannten unabhängigen schwedischen Studie sind nach 22 Jahren noch mehr als 93 % aller implantierten Prothesen voll funktionsfähig.(GR)