Goldenes Lubinentreffen - Ehemalige Lubinus Physiotherapeuten feiern 50-jähriges Jubiläum

Ein halbes Jahrhundert nach ihrer Ausbildung an der Johann Hermann Lubinus-Physiotherapieschule in Kiel kamen 19 der einst 25 Absolventen zu einem besonderen Anlass zusammen: dem 50. Jubiläum ihres Ausbildungsbeginns. Aus Portugal, Schweden und vielen Regionen Deutschlands reisten sie an, um gemeinsam zu feiern. Auch die Kollegin aus Israel wollte teilnehmen, musste jedoch aufgrund von Flugproblemen absagen.
1974 hatten die Teilnehmer ihre Ausbildung begonnen und zwei Jahre später erfolgreich abgeschlossen. Seither sind sie in alle Winde zerstreut, haben aber nie den Kontakt zueinander verloren. Dafür sorgt vor allem Gesine Feddern, die mit großem Engagement bereits das 20., 30. und 40. Jubiläum organisierte. „Einmal Lubine, immer Lubine“, erklärt sie. Für Gesine Feddern ist die Gruppe wie eine große Familie, und mit vielen verbindet sie eine enge Freundschaft.
Das Treffen war geprägt von Freude, Lachen und zahlreichen Anekdoten. Erinnerungen an die gemeinsamen Ausbildungsjahre, Missverständnisse und lustige Begebenheiten wurden ausgetauscht. Auch der legendäre blinde Masseur, dessen heilende Hände bei Patienten und den Lubinen gleichermaßen Bewunderung hervorriefen, war Gesprächsthema. „Man hatte das Gefühl, er konnte mit seinen Händen sehen“, erinnert sich eine der Teilnehmerinnen. Er war für viele ein Vorbild in ihrem späteren Beruf.
Die Geschäftsführung der Hermann Lubinus Physiotherapieschule würdigte das außergewöhnliche Jubiläum und spendierte kleine Geschenke als Zeichen der Anerkennung. Geschäftsführer Johann G. P. Lubinus zeigte sich beeindruckt von der Beständigkeit der Gruppe: „Es ist einzigartig, dass nach so vielen Jahren fast der gesamte Kurs von weit her angereist und an diesem Treffen teilnimmt. Es erfüllt mich mit unfassbarem Stolz, diesen Zusammenhalt zu sehen.“ Er lobte das Engagement der Ehemaligen, die seit Jahrzehnten ihre Freundschaften pflegen und sich regelmäßig wiedersehen.
Das goldene Lubinen-Treffen war ein voller Erfolg, bei dem einmal mehr deutlich wurde, dass die Bindung an das Haus Lubinus, die während der Ausbildung entstand, auch nach 50 Jahren nicht an Kraft verloren hat.